Cuxhaven Infos

Lüdingworth

Lüdingworth zählt neben Altenbruch zu den ältesten Ansiedlungen in Cuxhaven. Der Name entstand aus einem Familiennamen und „Worth“, einer natürlichen Erhebung im Gelände. Funktion deren war der Schutz vor Hochwasser. Lüdingworth liegt südlich Altenbruchs und somit im Südosten der Stadt Cuxhaven. Eine weitere Gemeinsamkeit mit dem Nachbarort ist die große flächenmäßige Ausdehnung des Kurteils. Der Boden besteht hier aus saftigem Marschland mit weiten Wiesen und Weiden. Einzigartig in der Umgebung Lüdingworths sind die heimischen Naturschutzgebiete: Das Aßbütteler Moor und das Herrschaftliche Moor. Beide bilden Restbestände ehemaliger Hochmoore und zählen jeweils seit den 1980er Jahren zu den vier Naturschutzgebieten der Stadt Cuxhaven. Zusammen umfassen sie eine Fläche von knapp 300 Hektar. Gekennzeichnet ist das Areal durch Birken- bzw. Birkenbruchwälder, welche permanent sumpfig, zeitweise auch überstaut sind.

Auch seltene Pflanzen wie der Gagelstrauch oder das Preifengras sind hier beheimatet. Ein Besuch der 800 Jahre alten St. Jacobi Kirche lohnt sich auf jeden Fall. Gründe hierfür sind die über 400 Jahre alte Antonius-Wilde-Orgel sowie die zahlreichen aufwendigen Bemalungen der Kirche. Der im Jahr 1950 erbaute Wasserturm im Ort wurde nach nur 17 Jahren außer Betrieb genommen und wird heute als Ferienwohnung vermietet. Ein weiteres bestehendes Schmuckstück Lüdingworths ist die Bullenmühle, heute liebevoll „Betty“ genannt. Zu früheren Zeiten verfügte sie über einen Mahl- und einen Schrotgang, ehe die Mühle 1989 stillgelegt wurde. Nach einem drohenden Verfall wurde sie schließlich 1994 saniert und beinhaltet heute eine Ferienwohnung. Eine Besichtigung ist leider nur von außen möglich. Lüdingworth bietet zudem die Möglichkeit, den eigenen Urlaub auf dem Bauernhof zu verbringen. Diese prägen noch heute das Bild der Gemeinde. Der Weg in die Innenstadt Cuxhavens und zu den Kureinrichtungen beansprucht einige Fahrminuten mit dem Auto.

Grimmershoern

Der Kurteil Grimmershörn liegt nordwestlich vom Stadtkern Cuxhavens. Der Name ist ursprünglich auf den Familiennamen „Grimm“ zurückzuführen, wobei „Hörn“ mit Landspitze übersetzt werden kann. Wie der Name also schon verrät, liegt auch dieser Ort direkt an der Küste. Grimmershörn bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten der Entspannung. Trotz unmittelbarer Nähe zur Innenstadt findet hier jeder für sich ein ruhiges Plätzchen, sei es am Grünstrand der Grimmershörnbucht oder an der Strandpromenade. Genießen Sie den weiten Blick auf das offene Meer, zur Kugelbake oder zum benachbarten Fährhafen. Hier an der Stelle, wo die Elbe in die Nordsee mündet, ist eine einzigartige Aussicht zu genießen. In der Sommersaison steht ebenfalls eine Reihe verschiedener Angebote zur Verfügung. So können Sie sich direkt am Wasser in der Nähe des Bojenbads kulinarisch verwöhnen lassen, auch für die Kleinen steht ein Kinderspielplatz hier im Ort zur Verfügung. Alljährlich zieht eine Großveranstaltung die Massen an: Der Sommerabend am Meer. Von Livemusik, über zahlreiche Marktbuden und Attraktionen für jedes Alter bis hin zum Feuerwerk in der Bucht wird alles geboten. Hier treffen sich Gäste und Einheimische jedes Jahr im August. Von Grimmershörn aus besteht die Möglichkeit mithilfe der Strandbahn über Döse bis hin nach Duhnen zu gelangen und gleichzeitig den Blick auf das offene Meer zu genießen.

Mit dem Fahrrad erreichen sie innerhalb weniger Fahrminuten das Stadtzentrum. Der Hafen mit der „Alten Liebe“ sowie das anliegende Lotsenviertel lädt zum entspannten Verweilen ein, wo sich sicherlich auch das eine oder andere Andenken vom Urlaub finden lässt.

Sahlenburg

Der Name „Sahlenburg“ geht auf die ehemalige mittelalterliche Holzburg zurück, die auf dem Gebiet des heutigen Sahlenburgs stand. Der Ort liegt im Westen Cuxhavens zwischen Arensch und Duhnen auf einem Geestrücken etwas erhöht über dem Meeresspiegel. Eine Besonderheit Sahlenburgs ist, dass der Kurteil so gut wie keinen Nordseedeich besitzt. Der natürliche Sandstrand, die Dünen sowie der direkt an die Nordsee grenzende Wernerwald bilden zusammen eine einzigartige Form der Natur. Trotz der großflächigen Salzwiesen haben sich hier dennoch verschiedene Geschäfte und Gastronomen direkt an der Nordsee niedergelassen. Eine gerne in Anspruch genommene Attraktion ist das im Wernerwald gelegene Waldfreibad. Auch ein großer Abenteuerspielplatz steht hier den kleinen Gästen und Einheimischen ebenfalls zur Verfügung.

Auf der Waldbühne finden regelmäßig wechselnde Veranstaltungen für die ganze Familie statt. Aufgrund oft günstiger Windverhältnisse hat sich Sahlenburg zum Zentrum für Wassersport entwickelt. Sowohl Windsurfen als auch Kitesurfen sind hier gern betriebene Sportarten. Auch für unsere Vierbeiner steht ein großer Hundestrand zur Verfügung. Zieht es Sie einmal auf die Insel Neuwerk besteht die Möglichkeit, von Sahlenburg aus mit dem Wattwagen oder auch zu Fuß die Insel zu erreichen. Sowohl mit dem Auto als auch dem Fahrrad erreichen Sie bequem das Cuxhavener Zentrum und alle wichtigen Kureinrichtungen.

Döse

Die nördlichste Spitze Niedersachsens nimmt der Cuxhavener Kurteil Döse ein. Döse erhielt seinen Namen durch die ehemalige niederdeutsche Bezeichnung für „mooriges Gebiet mit umschlossener Geest“: Die Döse. Nordwestlich des Stadtzentrums liegt neben Duhnen der am meisten touristisch erschlossenste Ort Cuxhavens. Wer mit seiner Familie nach Ruhe und Entspannung sucht, ist hier dennoch gut aufgehoben. Döse bietet eine ganze Reihe freizeitlicher Aktivitäten an, egal bei welchem Wetter. Der langgezogene Sandstrand lädt in den warmen Sommermonaten ideal zum Baden in der Nordsee ein, aber auch einfach zum Entspannen in den vielen Strandkörben, die hier vorzufinden sind. Wer lieber am Grünstrand weilt, der findet in der Grimmershörnbucht ein entsprechendes Areal vor, auf dem auch Hunde willkommen sind. Blickfang am letzten Landstück der Stadt ist das Cuxhavener Wahrzeichen, die Kugelbake. Hier mündet die Elbe in die Nordsee, jeder kann einen hervorragenden Blick auf den Weltschifffahrtsweg genießen.

Kulinarisch hat Döse auch allerhand zu bieten, eine vielseitige Gastronomie lädt jeden zu norddeutscher Küche aber auch zu leckeren Alternativen ein. Beliebte Ausflugsziele in Döse sind die alte Marinefestung, das Fort Kugelbake sowie der benachbarte Kurpark, in dessen kleinen Zoo Sie auch verschiedene Tiere bestaunen können. Ein Muss für jeden Urlauber ist eine Wattwanderung im Nationalpark Wattenmeer, welcher erst vor wenigen Jahren zum Weltnaturerbe ernannt wurde. Die Strandpromenade vor dem Nordseedeich und zahlreiche Spielplätze in dem Kurteil bieten auch den kleinen Gästen einen abwechslungsreichen Aufenthalt in Cuxhaven. Cuxhavens Stadtkern, der Hafen und weitere Kureinrichtungen wie das Thalassozentrum in Duhnen sind bequem mit dem Fahrrad zu erreichen. Spielt das Wetter einmal nicht mit, können Sie sich auf den gut ausgebauten Nahverkehr verlassen.

Duhnen

Der Kurteil Duhnen liegt im Westen des Nordseeheilbads Cuxhaven. Duhnen war jahrhundertelang als „Dorf in den Dühnen“ bekannt, woraus auch der heutige Name resultiert. Neben dem benachbarten Kurteil Döse gilt Duhnen heute als am meisten touristisch erschlossenster Kurteil Cuxhavens und zählt sogar zu den wichtigsten Fremdenverkehrsorten Niedersachsens. Hier im Ort sind lange Sandstrände und Dünen vorzufinden. Diese laden perfekt zum Sonnenbaden im Strandkorb, zum Wattwandern bei Ebbe (Niedrigwasser) oder auch zum Schwimmen bei Flut (Hochwasser) ein. Aufgrund der Tatsache, dass die Deiche hier sehr niedrig sind, liegt Duhnen relativ hoch über dem Meeresspiegel. Dies ermöglicht einen tollen Blick über das Wattenmeer. Bei guten Wetterverhältnissen gelingt es Ihnen sogar bis hin zur Insel Neuwerk zu schauen. Rund um den Duhner Dorfbrunnen stehen Ihnen ein großes Angebot an Gastronomie sowie viele Einkaufsmöglichkeiten zur Verfügung. Auch das eine oder andere Andenken aus dem Urlaub lässt sich hier sicherlich käuflich erwerben. Auch die Kureinrichtungen, das ahoi! Thalassozentrum und das beheizte Meerwasserfreibad Steinmarne bieten Entspannung und Wohlsein. Mehrmals im Jahr öffnet das „Stadion am Meer“ seine Pforten, wenn es zum Austragungsort sportlicher Veranstaltungen wird, wie zum Beispiel beim Beachvolleyball oder Beachbasketball. Jedes Jahr werden über 30.000 Besucher im Sommer durch das Duhner Wattrennen angezogen. Hierbei handelt es sich um ein weltweit einmaliges Pferdederby im Wattenmeer, welches bereits seit über 100 Jahren ausgetragen wird.

Die Strandpromenade Duhnens lädt beispielsweise oft zum Spaziergang beim Sonnenuntergang ein. In den Sommermonaten haben die hier ansässigen Lokale lange geöffnet. Zudem bietet der Kurteil auch den Einstieg in die Strandbahn an mehreren Haltestellen, welche Sie entweder ins benachbarte Döse oder bis nach Grimmershörn befördert. Dank dem gut ausgebauten Nahverkehr erreichen sie mithilfe mehrerer Buslinien viele Nachbarorte auf direktem Wege. Lautet ihr Ziel an einem Urlaubstag Neuwerk, so können sie hier in Duhnen (und auch Sahlenburg) mit dem Wattwagen die Insel erreichen. Auf diesem Weg läuft auch die von hier ausgehende Wattenpost vonstatten.

Cuxhaven

Die nördlichste Stadt Niedersachsen ist direkt an der Nordsee gelegen. Die Kugelbake, ein altes Seezeichen und gleichzeitig auch das Wahrzeichen der Stadt Cuxhaven, bezeichnen den Punkt, an dem die Binnenschifffahrt aufhört und die „Große Fahrt in die weite Welt“ beginnt. Cuxhaven hat knapp 50.000 Einwohner und ist Zentrum des Landkreises Cuxhaven. Bedingt durch die lange Zugehörigkeit zu Hamburg konnten sich in Cuxhaven vorzugsweise zwei Wirtschaftsbereiche sehr stark entwickeln: Tourismus und Fischfang/Fischverarbeitung. 1816 wurde in Cuxhaven auf Initiative des hamburgischen Amtmannes Amandus Abendroth in der Nähe der „Alten Liebe“ das erste Seebad gebaut. Mitte des 19. Jahrhunderts war der Fremdenverkehr bereits ein wichtiger Wirtschaftsfaktor Cuxhavens.

1913 war Cuxhaven schon Deutschlands größtes Nordseebad. Mit 26.000 Kurgästen in einer Saison stand es damals weit an der Spitze aller Küstenbäder. Eine Spitzenposition nimmt Cuxhaven auch heute als Tourismusstandort ein. Mit durchschnittlich 3 Millionen Übernachtungen und ca. 500.000 Tagesgästen im Jahr ist es ein sehr beliebtes Urlaubsziel in Deutschland. Vor allem durch zwei Dinge hebt sich Cuxhaven als Urlaubsort ab: das Klima und die gebotene Vielfalt seiner Kurteile. Das Wetter wird geprägt durch die geografische Lage Cuxhavens. Das Stadtgebiet schiebt sich wie eine Halbinsel in die Nordsee vor und hat dadurch ein gesundes Inselklima sowie mehr als 12 km Sand- und Grünstrände.

Die Vielfalt der Landschaften reicht von der Faszination des Wattenmeeres mit der Erlebniszone Sand- oder Grünstrand, den vorüberziehenden Schiffen am Horizont, über den Deich und die Weite der Marschen bis hin zu stillen Gewässern und Mooren, durchzogen von windzersausten Knicks, von Feldern und Weiden. Reichhaltig sind aber auch die Angebote an Quartieren und Veranstaltungen – da bleiben keine Wünsche offen. Wo sonst findet man in unmittelbarer Strandnähe einen attraktiven Hafen, Flaniermeilen mit gemütlichen Cafés, Museen und Einkaufsmöglichkeiten. Hinzukommt ein vielfältiges kulturelles Unterhaltungsprogramm sowie zahlreiche „Events“, die Menschen aller Altersgruppen jedes Jahr aufs Neue anziehen: das Duhner Wattrennen, das einzige Pferderennen auf dem Meeresboden; nationale und internationale Beach-Sportturniere; der Sommerabend am Meer; Open-Air-Konzerte; Strand-, Hafen- und Stadtteilfeste und vieles mehr.

Die Fischwirtschaft kann in Cuxhaven ebenfalls auf eine lange Geschichte zurückblicken. Traditionell haben die Menschen an der Küste am meisten Erfahrung im Umgang mit frischem Fisch. Seit Jahrhunderten wird in Cuxhaven große Menge Fisch angelandet und verarbeitet. Durch die günstige Lage an der Nordsee im Mündungsbereich von Weser und Elbe etablierte sich Cuxhaven als einer der bedeutendsten Fischereistandorte Deutschlands. Noch heute konzentriert sich hier die deutsche Kutterflotte – auch wenn ihr Umfang leider stark geschrumpft ist. Aber auch per LKW erreicht Frischfisch aus Skandinavien täglich Cuxhaven. An keinem anderen Ort in Deutschland wird Fisch so frisch verarbeitet.